Das Projekt

Die Jungenschule wurde 2002 mit zwölf Kindern gegründet. 2011 folgte dann die Eröffnung der Mädchenschule.

Jedes Jahr sollen 40 neue Mädchen aufgenommen werden. Das Ziel ist, dass in 10 Jahren 400 Schülerinnen die Schule besuchen und auch dort wohnen können.

Seit Sommer 2019 besuchen 95 Jungen und 45 Mädchen die Schulen.

Die allererste Klasse hat im Frühjahr 2012 ihren Schulabschluss gemacht. Alle Schüler waren danach berechtigt eine Universität zu besuchen. Einige bekamen sogar ein PhD-Stipendium.

Seit Anfang an haben SchülerInnen unserer Schulen bei den jährlich stattfindenden staatlichen Prüfungen mit die besten Noten aller Teilnehmer in Odisha.

 
 
  • Auf dem Gelände der Mädchen sollen Felder für den Anbau von Gemüse und Früchte entstehen und auch einen Kuhstall wird es geben. Die Mädchen sollen dann genauso lernen mit Pflanzen und Tieren umzu- gehen, wie es die Jungen jetzt schon tun.

    Des weiteren werden die Kinder auch medizinisch versorgt und machen täglich Yoga und treiben Sport.

  • Für jeden Schüler und jede Schülerin müssen monatlich etwa 40 € aufgebracht werden.

    Darin enthalten sind die Lebenshaltungskosten, die Unterkunft, der Unterricht und die medizinische Versorgung.

  • Um das Projekt langfristig von Spenden unabhängiger zu machen haben wir eine weitere, diesmal kostenpflichtige Schule gegründet. In einigen Jahren werden wir hoffentlich dadurch die kostenlosen Schulen zumindest teilweise quer- finanzieren können.

    Da die bestehenden Schulen durch ihre hohe Bildungsqua- lität einen sehr guten Ruf haben, bewerben sich schon jetzt hunderte Familien um Schulplätze.

 
 

Der Bundesstaat Odisha

Im Bundesstaat Orissa leben 42 Millionen Menschen, davon 47% unter der Armutsgrenze. Die Region rund um die Schule hat kaum vom Wirtschaftswachstum der letzten Jahre profitieren können, da die Bevölkerung fast ausschließlich von der Landwirtschaft lebt. In der öffentlichen Schule im Dorf Nuapali unterrichteten im Jahr 2010 nur zwei Lehrer über 150 Schüler. Ein unhaltbarer Zustand, der die Lehrer völlig überfordert und dazu führt, dass selbst Viertklässler noch nicht lesen und schreiben können.